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Endlich wieder da – BIG Impulse Netzwerktreffen bei Protektor

Wussten Sie, dass Protektor pro Jahr 210 Millionen Laufmeter an Profilen produziert? Damit könnten Sie fünf Mal die Welt umwickeln. Da wundert es nicht, dass Stahlleichtbau mit Protektor bereits seit 30 Jahren möglich ist.

Damals wurde für das System „Profil- Haus“ eine Zulassung beim Institut für Bautechnik erwirkt, allerdings wurde dieses ausschließlich für den Wohnungsbau angewendet. Aber auch jetzt – angesichts des akuten Wohnraummangels in Ballungsräumen und den Unterbringungsproblematiken von Flüchtlingen – steht Protektor allen Fachunternehmern, die in Stahlleichtbauweise bauen wollen, hilfreich zur Seite. Denn mit dem System von Protektor kann man zweierlei erreichen:

  • Schnell und kostengünstig Wohnraum schaffen und
  • diesen Wohnraum später umnutzen.

Das birgt natürlich auch Potentiale für Fachunternehmer, Architekten und Ingenieure.

 

Neustart BIG Impulse Netzwerktreffen

Entsprechend hoch war die Resonanz auf das nach langer Pause erste BIG Impulse Netzwerktreffen am 10. März in Gaggenau. Rund 50 Gäste von Trockenbau-Unternehmen, Architektur- und Ingenieurbüros waren gekommen, um sich mit dem spannenden Thema näher auseinanderzusetzen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Dr. Christof Maisch (Geschäftsführender Gesellschafter) und Dr. Andreas Metzger (Geschäftsführer Vertrieb Inland) sowie von Franziska Plesser und Dunja Morge vom BIG.
Zunächst erläuterte Rüdiger Knorr von Protektor die Möglichkeiten für Fachunternehmer, in Stahlleichtbauweise zu bauen. Das Stahlleichtbausystem „edificio“ von Protektor vereinfacht die Umsetzung vieler Aufgaben. Erweiterungen, Sanierungen, Neubauten oder Fassaden können mit dieser Bauweise schnell und präzise ausgeführt werden und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Profile, zum Beispiel als Weitspannträger, tragende Wände, Raumsysteme oder Aufstockungen und Gebäuden, erleichtern zudem die Arbeit.

Die größten Vorteile bei Aufstockungen von Gebäuden liegen hauptsächlich im Bereich der geringen Eigengewichte, der Nichtbrennbarkeit des Werkstoffes und der schnellen Errichtung. (Lesen Sie hierzu mehr in der Broschüre “Stahlleichtbau – Bauen auf die leichte Art” auf www. protektor.com.) Aus diesem Stahlleichtbausystem entwickelte Protektor das PROTEKTORHAUS Modulbau mit einer elementierten Modulbauweise, die nicht nur die erwähnten Vorzüge aufgreift, sondern auch um die Merkmale der Nachhaltigkeit, wie späterer Umnutzung oder Erweiterung, ergänzt wurde, um so schnell und kostengünstig Wohnraum zu schaffen.

Rund 50 Teilnehmer trafen sich im baden-württembergischen Gaggenau zum Fachdialog. Neben Trockenbau-Unternehmern und Ingenieurbüros zeigten auch einige Architekten großes Interesse am Thema
Rund 50 Teilnehmer trafen sich im baden-württembergischen Gaggenau zum Fachdialog. Neben Trockenbau-Unternehmern und Ingenieurbüros zeigten auch einige Architekten großes Interesse am Thema

Stahlleichtbau hat in Deutschland noch großes Potential

Im Vergleich zu den nordeuropäischen Ländern wie Finnland, Schweden, Irland und Großbritannien, ist der Marktanteil für diese Stahlleichtbauweise in Deutschland noch sehr gering. Während er dort bei fünf bis acht Prozent liegt, erreicht er bei uns noch nicht einmal die Ein-Prozent-Marke. Die anschließende Diskussion machte deutlich, woran das liegt: Es fehlt in erster Linie an Erfahrungen und den richtigen Partnern auf Seiten der Planer und Statiker. Hinzu kommt, dass es bislang kaum Argumentationshilfen gegenüber Bauherren und den finanzierenden Banken gibt: Was sind die Vorteile dieser Bauweise? Welche Referenzprojekte gibt es? Welche Möglichkeiten liegen in der Vorfertigung? Hier sind nun Industrie und Verbände gefragt, den Weg für die Unternehmen zu ebnen und die Popularität und Akzeptanz der Bauweise voran zu treiben.

 

Individuelle Raumsysteme mit hoher Flexibilität

Nach einer Stärkung mit Gebäck und Kaffee waren alle Teilnehmer gespannt auf den Vortrag von Ilja Doroschenko von der Siniat GmbH zum Thema „Raumsysteme“. Das Siniat Raumsystem ist eine hervorragende Möglichkeit, individuelle Raumkonzepte mit größtmöglicher Flexibilität bei gleichzeitig hoher Planungssicherheit zu realisieren. Getreu dem Motto „höher, weiter, leiser“ erlaubt das Siniat Raumsystem, neue Räume mit bis zu vier Metern Höhe, acht Metern Spannweite und gleichzeitig sehr guten Eigenschaften beim Brand- und Schallschutz herzustellen.
Die Montage des Siniat Raumsystems führen Trockenbaufachunternehmen mit vertrauten C- und U-Raumsystemprofilen in Steck- und Schraubmontage aus. Das erleichtert den Aufbau, beschleunigt den Arbeitsfortschritt und ermöglicht eine schnelle Nutzung der Räumlichkeiten. Dank ihrer hohen Flexibilität und sauberen Realisierbarkeit können Raumsysteme in so gut wie jedem bestehenden Gebäude und sogar im laufenden Betrieb wirtschaftlich und effizient errichtet werden. Dabei werden in Abhängigkeit von den geforderten Anforderung alle wesentlichen Komponenten eines Raumsystems individuell zusammengestellt und zum Objekt geliefert, sodass der Aufbau sofort losgehen kann. Somit bietet das Siniat Raumsystem Vorteile für alle: effiziente Abwicklung und Logistik für den Fachhandel, vertraute und schnelle Arbeitsweise für Verarbeiter, flexible und sichere Planung für Architekten und Planer, sowie eine schnelle Nutzung und höchstmögliche Sicherheit für die Bauherren.

 

 

Klare Worte vom Wirtschaftsweisen Prof. Lars Feld

Als Highlight des Tages begeisterte der Gastvortrag von Prof. Dr. Lars Peter Feld, einem der fünf Wirtschaftsweisen, die Teilnehmer des BIG Impulse Netzwerktreffens sowie die rund 200 geladenen Gäste aus Baden-Baden und Umgebung. Mit dabei hatte er eine gute Botschaft: Deutschland steht wirtschaftlich gut da und ist durchaus in der Lage, die Flüchtlingsproblematik zu bewältigen. Allerdings dürfe Deutschland nicht anfangen, die Reformen auf dem Arbeitsmarkt wieder rückgängig zu machen. Nicht so rosig sah er jedoch die Lage in Europa: Hier bedrohen die nationalen Eigeninteressen sowie die wirtschaftlichen Schwierigkeiten einiger Länder das Gesamtgefüge der EU. Sollte das Zusammenstehen und die Reformen nicht gelingen, hätte das enorme wirtschaftliche Konsequenzen für alle Staaten in Europa, und damit auch für Deutschland.

 

Kein Trockenbau aber trotzdem lecker

Zum Ausklang eines informativen Tages lud Protektor zu einem leckeren Abendessen in die „Geroldsauer Mühle“ in Baden Baden ein. In diesem Haus fanden einige der Themen, die die Teilnehmer den ganzen Tag schon begleiteten, ihren Abschluss: Nachhaltigkeit, Ökologie und Innovation! Die „Geroldsauer Mühle“ erhebt diesen Anspruch nicht nur auf ihre Speisen, sondern auch auf die Architektur des Hauses, denn die Mühle ist eines der größten Weißtannengebäude in der Region. So fand ein toller Tag mit spannenden Vorträgen und interessanten Gästen ein gemütliches Ende.

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